Unsere Rhein-Rad-Tour 2007

 
Im Sommer 2007 waren Marc und Alec im Sommerlager, so dass wir (Pia & Ralf) 6 Tage ganz für uns hatten, und das haben wir dann gleich ausgenutzt. Wir haben unsere Sachen auf unsere Fahrräder gepackt, und sind am Rhein entlang Richtung Süden los geradelt.
 
Räder mit Zelt
Am ersten Tag sind wir erst am frühen Nachmittag los geradelt, und kamen somit erst relativ spät auf einem kleinen Campingplatz in Munchhausen, in Frankreich an.
Da dieser Campingplatz fast nur von Dauercampern genutzt wird, und die Rezeption dadurch nur sehr kurze Öffnungszeiten hat, konnten wir den Platzwart nur schwer überzeugen uns noch auf den Platz zu lassen, was uns dann aber doch noch gelang.
Und somit bauten wir das für diese Nacht einzige Zelt auf dem ganzen Platz auf.
 
Rutschbahn in Kehl
Am Morgen des 2. Tages haben wir unser Zelt abgebaut, und sind los geradelt, mit dem Ziel mindestens nach Straßburg zu kommen. Im Laufe des Tages verschlechterte sich das Wetter aber zusehens, und es fing an heftig zu regnen, so dass wir trotz größerer Pausen im Trockenen die Etappe abbrachen, über den Rhein nach Deutschland zurück fuhren, um in einem netten Gasthaus in Rheinau Zuflucht zu finden. "Wenn das Wetter morgen nicht besser wird, fahren wir wieder heim" nahmen wir uns fest vor. Am nächsten Tag hatten wir strahlend blauen Himmel, und so setzten wir unsere Tour mit einem kleinen Zwischenstop in Kehl fort.
 
Blick über Basel
An diesem 3. Tag legten wir dann auf unserer längsten Etappe über 100km zurück, und zelteten auf einem kleinen aber urgemütlichen Campingplatz in Hochstetten bei Breisach, welcher sich mitten im Wohngebiet, im Hof eines Hotels befindet.
Am 4. Tag kamen wir dann bis in die Schweiz, wo wir in Basel eine längere Pause machten.
 
Bad Säckingen
Nach der Pause ging es am gleichen Tag noch am Rhein weiter bis Möhlin, wo wir unser Zelt für die Nacht aufbauten.
Am nächsten Tag fuhren wir erstmal auf der Schweizer Seite weiter am Rhein entlang, um diesen bei Bad Säckingen zu überqueren. Dort machten wir dann am Rheinufer, auf einer Wiese direkt am Schloss erst mal ein gemütliches Picknick.
 
Waldshut
Weiter ging es dann auf der deutschen Seite vorbei an malerischen alten Dörfern und Landschaften.
In Waldhut führte uns unsere Tour dann mitten durch den historischen Stadtkern.
Nach der Passage von Hohentengen führte uns unser Weg dann vom Rhein weg, etwas landeinwärts. Nachdem dieses mit über 30 Grad Celsius der heißeste Tag unserer Reise war, und der Weg auch relativ hügelig war, beschlossen wir an diesem Tag nur noch bis Jestetten zu fahren, wo es laut unserer Karte eine Campingplatz in der Nähe des Schwimmbades geben sollte.
 
Camping Jestetten
In Jestetten angekommen mussten wir jedoch feststellen, dass der Campingplatz nicht BEIM Freibad, sondern IM Freibad war. Also Zelt aufbauen, umziehen, und ab in den Pool. Es war herrlich nach der anstrengenden Fahrt durch die Hitze im Wasser zu entspannen.
Gegen Pfand erhielten wir dann einen Schlüssel, mit dem wir das Gelände verlassen, und wieder betreten konnten, so dass wir uns noch einen schönen Abend, mit einem gemütlichen Essen in Jestetten machen konnten.
 
Rheinfall
Bis zum nächsten, unserem letzten Morgen hatte sich das Wetter leider wieder verschlechtert, und es nieselte.
In Neuhausen angekommen schauten wir uns natürlich erst mal den Rheinfall an, bevor wir nach Schaffhausen weiter radelten.
 
Auf dem Schiff
Da das Wetter an diesem Tag nicht so gut war, und wir auch langsam unsere alten Körper spürten, entschlossen wir uns die Reise ab Schaffhausen mit dem Schiff fortzusetzen.
 
Stein am Rhein
In Stein am Rhein verließen wir das Schiff, um uns den mittelalterlichen Stadtkern anzusehen, und noch ein paar Souvenirs zu kaufen, bevor wir mit den Schiff weiter fuhren.
 
Konstanz
Über den Untersee ging es dann weiter in den Bodensee hinein, bis zu unserem Ziel, dem Hafen von Konstanz.
Vom Hafen gingen wir dann direkt zum Bahnhof, wo wir mit dem letzten Zug bis Mannheim fuhren, und von dort mit den Rädern nach Hause.

Allen die diese oder eine andere Fahrrad-Tour durch Deutschland vorhaben, kann ich hierbei nur die Radtourenbücher von Bikeline empfehlen.

© Ralf Warnecke www.familie-warnecke.de
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